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Sonntag, 13. März 2016

Killarney National Park

Hey Leute! 

Eigentlich wollte ich längst was anderes posten, aaaaaaber leider habe ich dann vergessen, den Post zu schreiben, deshalb kommt jetzt erst mal ein Bericht von einem Wochenende in Killarney.

Ursprünglich wollten Lisa und ich nach Belfast fahren. Irgendwie haben wir es dann aber nicht geschafft, das alles zu organisieren, weil man mit dem Bus irgendwie ein paar Mal umsteigen muss und wir das nicht so richtig gepeilt haben und als wir dann ein Hostel buchen wollten, war das viel zu teuer.
Dann haben wir überlegt, eine Tour mitzumachen am Wild Atlantic Way, aber diese wurde noch nicht angeboten, also überlegten wir, nach Dublin zu fahren und dort am Hill of Howth ein bisschen wandern zu gehen und am nächsten Tag das Guinness Storehouse zu besichtigen, aber blöderweise waren alle Hostels ausgebucht / zu teuer.
So sind wir dann irgendwie in Killarney gelandet. 
Nachdem wir am Samstagmorgen fast 1 1/2 Stunden auf den Bus gewartet haben (weil ich den Busfahrplan missverstanden habe), sind wir dann endlich in Killarney angekommen, und mussten dort feststellen, dass wir erst in zwei Stunden ins Hostel einchecken konnten, weil von 14-16 Uhr die Tür zu und die Rezeption unbesetzt ist. 
Toll.
Also haben wir uns ein wenig in Killarney umgesehen und mussten schnell feststellen, dass hier alles sehr teuer ist - Restaurants, Cafés etc. und außerdem ist der Ort sehr touristisch. 
Wir haben uns einige schöne Kirchen angesehen (leider konnte ich keine Bilder machen, weil in den Kirchen Menschen gebetet haben und ich niemanden stören wollte).
Außerdem waren wir in einem Shop mit lauter Souvenirs und dort gab es auch ein dickes Buch mit Nachnamen aus aller Welt - da wir beide unsere Namen nicht finden konnten, suchte ein Angstellte im Computer nach und fand heraus, dass mein Nachname jüdische Wurzeln hat und Lisas Nachname in keiner Datenbank existiert. :D
Später am Abend waren wir dann noch beim Italiener essen (es ist soooo schwer, hier ein richtiges und gutes italienisches Restaurant zu finden!).

Lisa hatte Bandnudeln in einer Lachs-Sahnesoße und ich hatte Gnocchi in Tomatensoße und anschließend gab es noch eine leckere Crema Catalana für uns beide. 


 Zurück im Hostel haben wir uns dann einfach ausgeruht, eine Gesichtsmaske gemacht und alte Lieblingslieder gehört. Unsere Zimmergenossen waren ein Au pair aus Taiwan und eine deutsche Studentin.


Am nächsten Morgen nach dem Frühstück haben wir uns Fahrräder geliehen und sind zum Killarney National Park gefahren. 
Ein älterer Herr half uns dabei, den Sattel auf die richtige Höhe einzustellen, er quatschte ein bisschen mit mir und als er uns als sympathisch befunden hatte, fragte er, ob wir eine Kamera hätten und machte ein Foto von uns:


(Stay safe, wear a helmet!)

Er erklärte uns auch grob den Weg zum National Park und so machten wir uns auf den Weg - irgendwann hatten wir aber das Gefühl, dass wir uns verfahren hatten, zumal Google Maps uns irgendwie einen anderen Weg anzeigte.
Also fragte ich zwei Männer, die einfach irisch aussahen und Volltreffer - die beiden konnten uns weiterhelfen. 
"Just go on the other side, and keep on going. Can't go wrong!"
Einen guten Tipp, wo man frühstücken oder Tee trinken gehen kann, hatten die Männer auch noch und Kekse haben sie uns auch angeboten. ;)
Nach einem kurzen Gespräch scheuchten die beiden uns über die vielbefahrene Straße - ein Glück, dass wir schnell genug waren. :D
Und dann sind wir halt im National Park rumgecruist - hier einfach mal ein paar Bilder (die nachfolgenden Bilder hat alle Lisa gemacht, meine Fotos sind auf der Kamera drauf):


Eine Straße, viele Bäume - ja, das ist eine Allee! 

  (Muckross House)




                   (Torc Waterfall)





Lisa: "Guck mal da, das ist bestimmt 'n Fairy Tree!"
Ich: "Was ist das denn?"
Lisa: "Na, das ist da wo die Fairies wohnen!"
Ich: "Die einzige Fairy, von der ich gehört hab, steht bei uns in der Küche und ist Spülmittel!"

(Anmerkung: der Aberglaube an Feen scheint in Irland echt noch vorhanden zu sein, weil es nicht erlaubt ist, so genannte Fairy Trees zu fällen. Einen interessanten Artikel dazu gibt es hier: 







Wir haben sogar ein bisschen "Strand" gefunden. ;)
Um dorthin zu kommen, mussten wir ein bisschen über Stock und Stein kraxeln und dabei ist Lisa an einem Dornbusch hängen geblieben. 
"Da wird man ja ganz schön angestachelt hier!"
(Ja, gut, der ist richtig flach - aber in dem Moment konnten wir uns vor Lachen kaum noch halten.)





Wenn ihr mal die Möglichkeit habt, in Kerry Urlaub zu machen, fahrt unbedingt in den Killarney National Park! Man kann dort auch super wandern (eigentlich noch besser als Fahrrad fahren, es gibt überall ausgeschilderte Wanderwege, auch mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen).
Mit dem Fahrrad wird es teilweise sehr bergig (da sag noch mal einer, Irland sei flach!), und danach tut einem definitiv der Hintern weh (und wie!!!).
Man kann auch durch den Park reiten oder sich alles von der Pferdekutsche  aus ansehen.
Wenn man dann noch etwas mehr Zeit (und bestenfalls ein Auto zur Verfügung) hat, kann man am nächsten Tag den Ring of Kerry fahren, der auch sehr schön sein soll (steht noch auf meiner To Do-Liste), oder bei gutem Wetter einen Tagestrip nach Dingle machen (ebenfalls noch auf meiner To Do-Liste).
Wir haben uns nach unserer Tour erst mal einen Kakao und ein Stück Kuchen gegönnt und sind jetzt auf dem Nachhauseweg. Im Bus sitzen wir gegenüber der Toilette und die Tür geht andauernd auf - gerade eben sogar, als jemand drauf war. Awkwaaaaaard. 



Als nächstes steht auf meiner To Do-Liste allerdings, den schon längst überfälligen Post zu veröffentlichen und dann habe ich auch noch was Aktuelles zum Thema Au Pair, was gerade heiß diskutiert wird in Irland.

Bis dann!

Eure Melina

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